Samstag, 18. Januar 2020

Heilpflanze Chilli

Chilis scharf und gesund!
Die kleinen roten Feuerteufel wirken direkt auf unser Schleimhäute, aber sie regen dort nicht nur bei direkten Kontakt in Mund und Rachen die Durchblutung an, was wir dann als je nach Empfinden als mehr oder weniger starkes Brennen auf der Zunge und im Mund- und Rachenraum wahrnehmen. Sie heizen auch durch das darin enthaltene Capsaicin dem gesamten Körper ordentlich ein. Im wahrsten Sinne des Wortes, deshalb wirken sie auch hervorragend gegen kalte Füße. Die feurigen Chillischoten wirken bei Erkältungen schleimlösend, da die Früchtchen auch auf die Schleimhäute der Atemwege einwirken. 

Die frischen Chillischoten sind auch gesund, denn sie enthalten Mineralien wie Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Zink, sowie Vitamine, wie B1, B6. Generell wirken die kleinen roten Schoten anregend, stimmungsaufhellend und könne auch eine erotisierende Wirkung zeigen. Doch gehen wir nochmal zurück in den Mund, dort regen die Chilis nämlich auch den Speichelfluss an, dies hat ganz nebenbei auch noch eine positive Einwirkung auf unsere Verdauung. Zudem regt das Capsaicin den Stoffwechsel an, somit erhöht sich der Kalorienverbrauch des Körpers, gleichzeitig sorgt es dafür, dass die Verbrennung beim Essen so richtig schön in Gang kommt, was sich dann auch positiv auf die Gewichtszunahme auswirkt, gleichzeitig unterstützt Capsaicin die Aufspaltung im Darm und senkt das schlechte Cholesterin LDL, das sich gerne in den Blutgefäßen ablagert und dadurch zu Verstopfungen führen kann, was wiederum das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. 

Durch die Einwirkung auf die Magenschleimhaut, sollten Menschen mit empfindlichem Magen, speziell bei Neigung zu Sodbrennen, Chilis nur in ganz kleinen Mengen verzehren. Dies wird auch bei Menschen mit Darmproblemen, wie Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa oder Reizdarmsydtrom empfohlen. In kleinen Mengen kann die Einwirkung von Chilli auf die Magen- und Darmschleimhaut eine positive Wirkung haben, dies ist jedoch bei bekannten Problemen sehr vorsichtig auszuprobieren. Hier gilt die Regel, weniger ist mehr. Dies gilt auch für Menschen mit empfindlichen oder entzündlichen Schleimhäuten. Kinder sollten generell keine scharfen Speisen bekommen. 

Generell sagt man Chilli eine appetitzügelnde, immunstärkende, antioxidative, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung nach. Die Schoten sollen auch eine positive Auswirkung auf chronischen Entzündungskrankheiten, wie Arthritis haben und es zeigen sich wohl auch in der Krebsheilung positive Resonanzen. 

Somit zeigt sich die Chillischote als eine wahre Wunderschote in punkto Gesundheit, Prävention und vielleicht auch Heilung. Auch lokal aufgetragen in Form von Salben und Pflastern wirkt die Heilpflanze, wie oben bereits erwähnt, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und schmerzlindernd, somit kann auch eine positive Wirkung bei Verspannungen, Muskelschmerzen oder Prellungen erzielt werden.

Fazit: Chilli kann in verschiedenen gesundheitlichen Bereichen eine positive Wirkung haben, die scharfe Frucht sollte allerdings eher in kleinen Mengen verzehrt werden und ersetzt auch keine notwendigen Medikamente. Ich empfehle dir, durch die sehr vielseitige präventive Eignung der Chillifrucht, deine Ernährung ab und zu mit frischem Chilli zu toppen. 



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