Mittwoch, 20. Mai 2020

Die Komfort-Zone verlassen?

Ist es eigentlich notwendig die eigene Komfort-Zone zu verlassen, um erfolgreich und glücklich zu sein?


Wie oft hast du das schon gehört: Du musst deine Komfort-Zone verlassen, wenn du dich weiter entwickeln willst! 
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Ein Großteil deiner Komfort-Zone besteht aus geregelten Abläufe in deinem Leben, das sind deine Denkmuster und Gewohnheiten. Vieles davon machst du ganz automatisch, ohne groß darüber nachzudenken.
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Doch ab und zu sehnst du dich auch nach Abwechslung, ein Treffen mit Freunden, ein Ausflug oder ein neues Kleidungsstück oder vielleicht sogar ein neues Auto. Du erweiterst deine zentrale Komfort-Zone durch eine äußere Komfort-Zone. 
Dies geschieht durch kleine überschaubare Aktionen und du fühlst dich in der Regel auch wohl dabei. Je öfter du ein Ausflugsziel besuchst, je öfter du dich mit deinen Freunden triffst, je öfter du mit deinem neuen Auto fährst, umso mehr kennst du dich damit aus. Du erweiterst so deine Komfortzone. 
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Du kannst diese äußere Komfort-Zone immer mehr erweitern, ohne große Hau-Ruck-Aktionen. Du musst nicht deine gewohnte Komfort-Zone verlassen. Es reicht, wenn du einfach deine äußere Komfort-Zone dehnst und somit erweiterst, in kleinen Schritten. 
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Doch sei wachsam, denn in deiner zentralen Komfort-Zone können sogenannte „Hemm-Schuhe“ versteckt sein, die dich ausbremsen. Das können z.B. irgendwelche selbst auferlegten Aufgaben und Pflichten sein oder deine engsten Mitmenschen, die garnicht wollen, dass du dich weiterentwickelst, die garnicht wollen, dass sich etwas verändert. Es ist wichtig für dich und für die Entwicklung deiner Vorstellungen, Ziele und Träume, diese „Bremsen“ zu erkennen, damit du richtig damit umgehen kannst. 
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Auch hier ist sanftes Vorgehen, der meist bessere Weg. Durch Achtsamkeit, erkennst du, was oder wer dich beim Dehnen und Weiten deines Gesichtskreises, deines Umfeldes und deines Erfahrungsschatzes, also deiner äußeren Komfort-Zone, ausbremst. Somit kannst du dir gezielt deine AUSZEITEN nehmen, in denen du Dinge machst, die deine äußere Komfort-Zone erweitern. Je öfter du das machst, umso sicherer wirst du dabei und umso mehr kannst du dich selbst und deine zentrale Komfort-Zone dehnen und deine Ziele, Wünsche und Vorstellungen verwirklichen.
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Ich rate hier von massiven Hau-Ruck-Aktionen, die deine "Bremser" vor den Kopf stoßen oder gar in Alarmbereitschaft versetzen ab. Denn das kann leicht missglücken und der "Jo-Jo-Effekt" wirft einen, wie bei einer harten Diät, meist noch mehr zurück. Wie bei diesem Beispiel, eine langsame Ernährungsumstellung ratsam ist, so ist auch beim Erweitern deiner Komfort-Zone eine bedachte Vorgehensweise, Schritt für Schritt, effektiver und nachhaltiger.
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Viel Spaß beim Umsetzen, 

freu Dich gesund, Deine Gisela



PS.
Danke an @ak_psychology für die Inspiration 🙏


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