Mittwoch, 15. Januar 2020

Entzündungen durch Stress



Du hast zu Rauchen aufgehört, weil Du die Gesundheit Deines Körpers nicht gefährten möchtest? Stress, ja natürlich hast Du Stress, das hat doch heutzutage jeder, oder?!

Doch ...

Wer ständig auf Hochtouren lebt, hat ein ähnliches Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt wie Raucher. Auslöser ist der kleine Mandelkern im Gehirn.

Wusstest Du, dass sich ganz ohne Keime und sonstige auslösende Faktoren „nur“ allein durch Stress Entzündungsherde im Körper entwickeln und ausbreiten können?


Stress betrifft doch vor allem das Nervensystem. Ja, das ist die weitverbreitete Meinung, doch stimmt das wirklich? Natürlich beeinträchtigt Stress in erster Linie unsere Nerven. Allerdings wird dann meist doch der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen. Ärzte bestätigen, dass bei Dauerstress, die Blutgefäße eher dichtmachen weil die Adern stärker verhärtet und somit weniger durchlässig sind oder es kommt zu Schlaganfall oder Herzbeschwerden, wie Angina Pectoris oder Herzinfarkt.

Durch den bei Ärger, Angst oder sonstigen Stress besonders aktiven Mandelkern, einem Nervengeflecht im Gehirn, gehen vermehrt Impulse aus, die die Produktion von Leukozyten, also weiße Blutkörperchen und anderer Entzündungsstoffe im Körper erhöhen. Geschieht das über längere Zeit, kann es neben den o.g. Gefäßentzündungen auch zu anderen chronischen Entzündungen, wie Morbus Crohn oder Colitis Ulzerosa kommen.

Beides sind in unseren Regionen weitverbreitete chronische Entzündungen des Darmes, die die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen.






Gerade im Zeitalter des Internets setzen sich viele Menschen selbst unter Druck. Neben den Anforderungen im Job, geht der Stress in der Freizeit weiter. Durch den Social Media - "Wer ist besser"-Konkurrenzkampf in Facebook, Instagram etc.. Hier wird das tolle Leben von den Internet-Freunden reflektiert und wer nicht auf der Hut ist, tappt in die Falle, des „Nichtgenügens“.

Dies erzeugt negative Stresssituationen, die meist nicht durch unmittelbares Handeln beseitigt werden können. Ebenfalls trägt die permanente Erreichbarkeit durch das Handy zu einem erhöhten Stressfaktor bei. WhatsApp lässt grüßen! Unzufriedenheit bis hin zu depressiven Stimmungen beinträchtigen nicht nur unsere gute Laune und unsere mentale Gesundheit, sondern ganz enorm auch unserer körperliches Wohlbefinden. Studien bestätigen, dass psychische Belastungen sehr oft auch den Magen- Darmtrakt erheblich beeinträchtigen.


Stressreduktion unterstützt die Gesundheit von Psyche und Körper


Wer dies bewusst zu Kenntnis nimmt, kann dem negativen Disstress ganz gezielt entgegenwirken. Wer sich selbst während des Tages AUSZEITEN von Handy, Computer oder iPad gönnt und durch entspannende Aktivitäten, wie ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar Minuten einfach die Beine hoch legen und die Augen zumachen, sorgt nicht nur für neue energiereiche mentale Frische im Kopf, sondern auch für Entspannung im ganzen Organismus, was sich dann wiederum positiv auf die gesamte Gesundheit auswirkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen